Chronik
29. März 1908
In einer Versammlung im Gasthaus Plenkl in Blindendorf unter dem Vorsitz des Gemeinderates Bachinger der Entschluss zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr Dunkelstein gefasst. Johann Gruber wurde zum Hauptmann, August Menschik zum Stellvertreter gewählt.
12.April 1908
Um 5 Uhr früh fand die erste Übung im Hof von Pfannhauser in Dunkelstein statt.
30. Mai 1908
Beschluss für den Ankauf einer Spritze (Handdruckpumpe) zum Preis von 411.988 Kronen. Ein provisorisches Gerätehaus wurde bei der Familie Past eingerichtet.
4. August 1912
Erst am 4. August 1912 konnte die FF Dunkelstein in ihr eigenes Rüsthaus an der B 17 einziehen.
Weiters erhielt sie in diesem Jahr eine 2-achsige Handdruckspritze mit Pferdegespann. Nach dem 1. Weltkrieg wurden unter finanzieller Anstrengung eine Motorspritze 1924, sowie 1931 eine Automobilspritze angeschafft. Diese wurde bis 1945 verwendet.
1922 - 1938
Unter dem Kommandanten Leopold Gruber wurde eine Feuerwehrmusik, sowie eine Sanitätsgruppe gegründet.
1938 - 1945
Im 2. Weltkrieg wurden fast alle Feuerwehrkameraden zum Kriegsdienst einberufen. In diesen Jahren haben die Frauen den Dienst der Feuerwehr geleistet. Sie wurden sehr oft zu Einsätzen gerufen, da sehr viele Brände durch Luftangriffe entstanden sind.
Nachdem 1945 zwei Anhängergeräte aus Puchberg zurückgeholt worden waren, konnte die FF Dunkelstein ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Neue Uniformen mussten von den Feuerwehrmännern selbst gekauft werden.
1951
Ing. Hans Aichberger folgte als Kommandant. Unter seiner Tätigkeit wurde in Eigenregie aus einem alten amerikanischen Militärfahrzeug das erste Tanklöschfahrzeug gebaut.
1953
Die Ausbildung war immer schon eine sehr ernste Angelegenheit in der FF Dunkelstein. Schon 1953 wurde unter dem Kdt. Stv. Johann Gruber eine Wettkampfgruppe mit jungen Wehrmännern gebildet, die am 13. Juni 1954 bei den 4. NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerben in Stockerau in der Klasse A Bronze den 3. Wanderpreis erhielt.
1. Februar 1959
Josef Fuchs wurde zum Kommandanten gewählt. Mit seinem Stellvertreter Alfred Taferner und den Feuerwehrkameraden war es nach langen Verhandlungen möglich, am Petersberg beim Peterskirtag eine Buschenschenke zu betreiben.
1961
Mit Unterstützung der Stadtgemeinde konnte ein Löschfahrzeug mit Vorbaupumpe gekauft werden. Patin war die Bäckermeistergattin Maria Sauciuc.
22. Mai 1966
Aus verkehrstechnischen Gründen musste das alte Gerätehaus an der B 17 geschliffen werden. Am 22. Mai 1966 konnte in das neue Feuerwehrhaus in Dunkelstein eingezogen werden. Dieses zählte zu den modernsten in der Gemeinde mit Schulungsraum, zwei Fahrzeugboxen und mit einer elektrischen Schlauchtrockenanlage.
1967 - 1975
Unter dem Kommandanten Franz Binder wurde Maria Past die Florianiplakette für Verdienste um die Feuerwehr verliehen. Sie war während des 2. Weltkrieges selbst aktive Feuerwehrfrau und Patin des Kleinrüstfahrzeuges.
Der Ankauf des Kleinrüstfahrzeug B war eine Leistung von Kdt. Binder, er wusste um die Stärke einer technisch ausgerüsteten Wehr.
1976 - 1990
Von 1976 bis 1990 war Hans Stangl Kommandant der FF Dunkelstein. Um bei technischen Einsätzen wirkungsvoll und rasch helfen zu können, wurde ein hydraulisches Rettungsgerät (Spreitzer u. Schere) für Einsätze bei Verkehrsunfällen angekauft. 1977 wurden 3 Atemschutzgeräte angekauft.
Mit viel Ehrgeiz und Einsatzwillen wurde unter der Führung von HLM Friedrich Ötsch ein Zubau zum bestehenden Feuerwehrhaus errichtet.
Alle Arbeiten wurden von den Feuerwehrmännern in Eigenregie durchgeführt.
1982
Von der FF. Putzmannsdorf wurde ein Tanklöschfahrzeug 1000 angekauft. Als Patin konnten wir Frau Brigitte Berl gewinnen.
1984, Mai
Als Ersatz der gebrochenen Vorbaupumpe wurde eine neue Tragkraftspritze in den Dienst gestellt, als Patin fungierte Frau Maria Metall.
1985
15 Personenrufempfänger zur „Stillen Alarmierung“ wurden angekauft
1987
Drei weitere Atemschutzgeräte wurden angekauft.
1988
Zum 80-jährigen Bestandsfest konnte an stelle des 27 Jahre alten LLF ein neues Kleinlöschfahrzeug Marke Mercedes 310 in den Dienst gestellt werden, sowie wurden drei Personenrufempfänger angeschafft.
Als Patinnen fungierten Gertrude Karall und Petronella Puchegger.
1994
Die Anschaffung eines Rüstlöschfahrzeug 1000 welches das TLF 1000 und KRFB ersetzte. Als Patinnen fungierten Susanne Spitzer und Eva Past.
Das ausgemusterten KRFB wurde in Eigenregie von BM Hans Eibl zu einen Kommandofahrzeug umgebaut.
1995
Ankauf von weiteren 10 Personenrufempfängern und eines Satzes Hydraulischer Rettungszylinder.
1996
Auf Initiative von BI Eibl Hans wurde begonnen, einen alten Luftschutzbunker der Gemeinde von Gerümpel zu reinigen und als Atemschutzübungsstrecke zu verwenden.
1997
Ankauf von 35 neuen Feuerwehrhelmen.
1999
Indienststellung eines neuen Kommandofahrzeuges welches in Eigenbau hergestellt wurde, Patin war Frau Doris Sinabell.
Vor fast 40 Jahren war das Feuerwehrhaus Dunkelstein das modernste in der Umgebung. Heute kaum mehr vorstellbar. Die modernen Fahrzeuge brauchen immer mehr Platz und auch der Schulungsraum ist viel zu klein geworden, nicht zuletzt weil sich die FF Dunkelstein in der glücklichen Lage befindet, eine aktive Feuerwehrjugend zu haben. Aus diesen genannten Gründen entschloss sich die FF Dunkelstein, ein neues, den Sicherheits- und Platzanforderungen der heutigen Zeit entsprechendes Feuerwehrhaus zu errichten.
2001
Franz Hohl wurde zum Kommandant gewählt und leitet nun die Geschicke unserer Weh.
Seit 2001 befindet sich der Luftschutzbunker im Eigentum des Feuerwehrunterabschnitt Ternitz unter Verwaltung der FF Ternitz – Dunkelstein
Nun wurde in ihm, von BI Eibl und seinen Helfern in ca. 100 Arbeitsstunden (bis Ende 2002), eine variable und vor allem beheizbare Atemschutzübungsanlage errichtet welche in Zukunft sicherlich noch mit diversen „Schmankerl“ ausgestattet wird.
Nach langen Verhandlungen konnten wir am 23.08.2001 mit dem Neubau unseres Feuerwehrhauses beginnen.
2001
Vom Ausheben der Grundfeste bis zum Betonieren der Bodenplatte.
2002
Aufmauern der Fahrzeughalle und Sozialräume, verlegen der Decken, aufmauern des Obergeschosses, und aller Zwischenmauern.
Dachstuhl und Dach sowie Isolation des Daches.
2003
Aufmauern des Turmes, montieren der Eingangstüre, Tore und Fenster, verlegen der Kalt- und Warmwasserleitungen, der Heizung und Elektroinstalation, kompleter Innenputz und Fußbodenestrich.
2004
Ausmalen der Innenräume, Verlegen der Fußböden, Verfliesen und Instalation der Sanitärräume, Teeküche einrichten, Außenputz des Turmes